Lifestyle: Alles was Sie über ein Bauchnabelpiercing wissen sollten

Bauchnabelpiercing

Das Bauchnabelpiercing, auch als Nabelpiercing bekannt, kam in den 90er Jahren zu größter Popularität. Stars wie Christina Aguilera zeigten stolz ihre Bäuche mit dem auffälligen Schmuck und brachten so einen Trend ins Rollen. Obwohl es in den 2000er Jahren immer weniger populär wurde, hat es jetzt ein Comeback wie kein anderes erlebt.

Wie sehr tut ein Bauchnabelpiercing weh?

Da die Haut um den Nabel herum ziemlich gut durch die drüebrliegenden Fettschichten geschützt ist, schmerzen Bauchpiercings weniger als andere Piercingtypen wie zum Beispiel Knorpelpiercings. Aber natürlich wird auch hier ein Loch „geschossen“ so dass es auch hier zu Schmerzen kommt.

Die meisten behaupten, dass das Nabelpiercing ähnlich wie eine kleine Impfspritze kneift. Wenn Sie keine Probleme haben, eine Spritze zu bekommen, sollte es Ihnen gut gehen und sie dürften kaum etwas negatives beim Stechen spüren. Auch wenn Sie Spritzen nicht wirklich mögen: Denken Sie daran, dass der Vorgang des Stechens sehr kurz ist und die Schmerzen sehr schnell wieder verschwinden.

In den Tagen nach dem Stechen Ihres neuen Bauchnabelpiercings werden Sie höchstwahrscheinlich ein paar Beschwerden spüren. Häufig bekommt man kleine Schwellungen, spürt ein leichtes Pochen oder sogar Schmerzen. Das ist normal. Wenn der Schmerz aber zu stark wird, sprechen Sie mit einem Arzt.

Wie verläuft die Heilung?

Das Nabelpiercing braucht einige Zeit, um zu heilen. In wenigen Wochen wirkt es zwar immer schon so, als wenn es geheilt ist, es dauert aber immer zwischen 3 und 6 Monaten, bis das Piercing auch innerlich verheilt ist. Während dieser Zeit müssen Sie die Nachsorgepraktiken beibehalten, einschließlich gewisser Einschränkungen – wie beispielsweise der Verzicht auf Schwimmen. In einigen Fällen dauert die vollständige Heilung bis zu einem Jahr. Sprechen Sie daher unbedingt mit Ihrem Piercer, bevor Sie die Nachsorge beenden.

Was sollte man nach dem Stechen des Piercings beachten?

Sie sollten nach dem Stechen des Piercings nicht direkt an den Strand gehen bzw. sich von Wasser fernhalten. Klar, das ist jetzt eine Einschränkung: Denn wo kann man sein neues Piercing besser präsentieren als im Urlaub oder am Strand. Während der Heilung jedoch müssen Sie es von Pools, dem Meer, sandigen Bereichen und überall dort fernhalten, wo Bakterien ind ie Wunde kommen könnten. Sandstrände können Fremdkörper in das Piercing bringen, die dann Infektionen verursachen. Setzen Sie sich im Urlaub daher besser an den Pool.

Stellen Sie sicher, dass Ihr neuer Schmuck die richtige Größe hat. Abstoßung und Migration können bei jedem Piercing auftreten, scheinen jedoch beim Nabelpiercing relativ häufig zu sein. Die Ablehnung durch den Körper kann aus vielen Gründen erfolgen – beispielsweise aus der Verwendung von billigem Metall für Ihren Schmuck -, hängt jedoch häufig auch von der Größe Ihres Schmucks ab. Stellen Sie sicher, dass der Stab am Piercing lang genug ist, um Platz für Schwellungen zu lassen, und klein genug, damit das Gewicht nicht zu sehr an Ihrer Haut zieht. Warten Sie mit dem Wechsel des Schmucks, bis Ihr Piercing vollständig verheilt ist. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie den Schmuck nicht vertragen, besuchen Sie Ihren Piercer so bald wie möglich, damit er Ihnen weitere Optionen bietet. Ein Piercing das vom Körper abgestoßen wird ist selten lebensbedrohlich, hinterlässt aber bleibende Narben. Und dies gilt es zu verhindern.

Sei vorsichtig mit deiner Kleidung. Neuer Bauchnabelschmuck kann sich sehr leicht in den Kleidungsstoffen verfangen. Dabei könnte der Schmuck im schlimmsten fall schmerzhaft aus der Narbe gerissen werden. Gewohnheitsmäßiges Ziehen am Schmuck durch den Träger selbst kann zu Narben oder anderen Komplikationen führen. Wählen Sie daher stets Kleidungsstücke mit wenigen Dingen, an denen Sie hängen bleiben können. Stellen Sie sicher, dass Sie weite Kleidung tragen, die nicht am Schmuck drückt oder daran zieht. Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihr Outfit problematisch sein könnte, können Sie den Schmuck jederzeit mit einem großen Verband abdecken, um ein Verhaken während der Heilung zu vermeiden.