Shanghai und wir sassen drin.
Der Weg dahin war aber ein schwerer und steiniger. Mehrere Zuege mussten wir ueberspringen, da sie ausverkauft waren und mensch anscheinend nicht im Zug rumlungern oder stehen darf. Also warteten wir tapfere drei Stunden auf dem grossen Bahnhof in Hangzhou.
Das Gepaeck hatten sie bereits durchleuchtet und die Blicke der Mitreisenden in den gigantischen Wartehallen scannten den Rest von uns. Jede Regungen, Atmen, Essen, Lesen, Schreiben wurde beaeugt und so vertrieben sich die Anderen die Zeit mit uns. Auf so einem Bahhof kann mensch quasi leben. Es ist wie ein grosses Feldlager.
Dann wurde der Zug angezeigt und die droege schubsende Masse sortierte sich in eine mehr oder weniger Schlange, damit wir durchs Gitter auf die richtige Plattform kamen.
Dann wurde der Zug angezeigt und die droege schubsende Masse sortierte sich in eine mehr oder weniger Schlange, damit wir durchs Gitter auf die richtige Plattform kamen.
An uns zogen Zuege vorbei, wo mein Herr Grossvater wahrscheinlich gesagt haette “die Dinger hatten sie vor dem Krieg auch”. Das Herz rutsche uns in die Schluepfer, aber da kam er unser stattlicher Zug.
Wir platzierten unsere tausend Tonnen Gepaeck und erfreuten zwei Stunden die Reisenden mit unserer Anwesenheit. Sie uns auch, sie sangen, ruelpsten oder schnarchten laut vor sich hin. So schoen ist die erste Klasse in China.
Angekommen auf einem monster grossen Bahnhof in Shanghai Sued angelten wir ein Taxi und fuhren durch die naechtliche Stadt. Ein Merr aus Lichtern, Hochhaeusern und Autokaravanen begleiteten uns.
Shanghai ist wirklich gross und wirr, aber das berichten wir spaeter.